Samstag, 19. Februar 2011

Kurze Zusammenfassung

Ansätze, Begründungen und Folgen einer Neuen Lernkultur[1]

Gliederung

1. Einleitung

2. Was versteht man unter Neuer Lernkultur?

3. Begründungen für eine Neue Lernkultur

3.1 Gesellschaftliche Gründe

3.2 Lerntheoretische Gründe

3.2.1 Kognitivismus

3.2.2 Konstruktivismus

4. Ein neues Verständnis von Lernen

5. Konsequenzen für unterrichtliches Handeln

6. Neue Lernkultur und die Frage der Leistungsbewertung

7. Fazit

1. Einleitung

In den folgenden Ausführungen gehe ich der Frage nach worum es sich bei dem Thema Neue Lernkultur handelt, was sich für Hintergründe dabei verbergen und beschreibe erste Konsequenzen für die Schule und ein neues Bildungsverständnis.

Dazu gliedere ich die Arbeit wie folgt. Im ersten Kapitel soll der Begriff Neue Lernkultur erläutert werden. Daran anschließend werde ich, aus verschiedenen Perspektiven, Begründungen für eine Neue Lernkultur darstellen. Auf dieser Grundlage beschreibe ich das Verständnis von Lernen sowie Konsequenzen für den Unterricht. Im letzten Kapitel widme ich der Frage was eine Neue Lernkultur für Auswirkungen auf schulische Leistungsbewertung mit sich bringt.

2. Was versteht man unter Neuer Lernkultur?

Der Ausdruck Neue Lernkultur ist einerseits ein programmatisches Schlagwort, das die Suche nach einer Neudefinition des Verhältnisses von Lehren und Lernen beschreibt, andererseits handelt es sich um einen Oberbegriff für eine Fülle z.T. recht unterschiedlich begründeter praktischer Reformansätze. Eine Neue Lernkultur ist immer an modernen Wissensbeständen orientiert. Neue Lernkultur lässt sich als ein Versuch beschreiben auf die Herausforderungen dieser Zeit, Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft usw. eine pädagogisch, psychologisch und bildungstheoretisch reflektierte, praxiswirksame Antwort zu geben. Es geht weder um eine geradlinige Fortsetzung reformpädagogischer Einflüsse noch um bloße Erweiterung des Methodenrepertoires, weder um den konsequenten Verzicht auf Klassenunterricht oder Lektionen noch um das Durchsetzen einseitig humanistisch-psychologischer oder neurodidaktischer Ideen, weder um die Verteufelung darbietender Formen noch um die Beschränkung auf interaktive PC-gestützte Lerntechnologien. Jede Einseitigkeit und Ausschließlichkeit verengt den Blick und greift meines Ermessens theoretisch zu kurz. Die Neue Lernkultur führt die traditionelle Lernkultur fort, entwickelt sie weiter, gestaltet sie qualitativ um. Das Verhältnis von "neu" zu "alt" ist durch Integration, Entwicklung und qualitative Veränderung zu kennzeichnen. (vgl. Gasser 1999)

3. Begründung für eine Neue Lernkultur

Was in Literatur und Unterrichtspraxis als "Neues Lernen, Neue Lernkultur" und "Erweiterte Lehr- und Lernformen" vorzufinden ist, ist vielgestaltig. Im Folgenden sollen zentrale Impulse, die der gegenwärtigen Didaktik und Unterrichtspraxis zugrunde liegen, dargestellt werden. Dabei begrenze ich mich auf die Aspekte ´Gesellschaftliche Gründe` und `Lerntheorien`.

3.1 Gesellschaftliche Gründe

Untersuchungen zur gewandelten Kindheit haben gezeigt, dass Kinder heute unter stark veränderten Bedingungen aufwachsen. Gründe dafür sind unter anderem sozio-kulturelle, gesellschaftliche, politisch-ideologische ökonomische sowie demographische Veränderungen. Ein wesentlicher Aspekt, den ich an dieser Stelle besonders hervorheben möchte, bildet unsere heutige Wissensgesellschaft, die einen kumulativen Wissenszuwachs verzeichnet. Zwar basierten auch frühere Gesellschaften auf dem Wissen ihrer Mitglieder; die Bedeutung von Wissen nimmt heute jedoch angesichts eines rapiden Wandels in Technik, Wirtschaft und Wissenschaft in besonderem Maße zu. Wissen bestimmt auf der anderen Seite den persönlichen Lebensweg des Einzelnen, seine Möglichkeiten, an demokratischen Prozessen teilzuhaben, sowie seinen sozialen Status – und damit neben wirtschaftlichen Faktoren seinen Einfluss auf gesellschaftliche Vorgänge sowie seine soziale Anerkennung und sein Selbstkonzept. Wissen wird also sowohl für die Gesellschaft als Ganzes als auch für ihre einzelnen Mitglieder immer wichtiger. Diesen Veränderungen muss Schule durch ein verändertes Verständnis von Bildung didaktisch und methodisch begegnen. Auftrag der Bildung ist daher neben der Vermittlung von Basisfähigkeiten/ Kompetenzen und Fachwissen die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung sowie einer fachübergreifenden Lernkompetenz, die lebenslanges Lernen ermöglicht.

3.2 Lerntheoretische Gründe

Lerntheorien stellen den Versuch dar, Lernprozesse zu beschreiben und mit Hilfe entsprechender Modellvorstellungen Erklärungen für bestimmte Phänomene zu finden und didaktische Handlungsanregungen und Orientierungen für das Erreichen von Zielvorstellungen formulieren zu können. So ist beispielsweise die behavioristische Grundposition von dem Gedanken bestimmt, dass sich das Verhalten und das Lernen eines Individuums durch äußere Hinweisreize und Verstärkungen steuern ließen. Eine solche Modellierung von Lernprozessen erlaubt Erklärungen und Handlungsempfehlungen im Bereich der Verhaltensmodifikation, ist jedoch bei all den Prozessen, in denen es um die aktive Verarbeitung von Informationen und die Betrachtung der kognitiven Strukturen von Lernenden geht, wenig hilfreich.

3.2.1 Kognitivismus

In kognitionstheoretischen Grundpositionen wird diese Begrenzung überschritten und der Lernende als ein Individuum begriffen, das äußere Reize aktiv und selbstständig verarbeitet. In diesem Sinne gilt der Lernende als interaktiv agierendes Individuum, das Instruktionsangebote, z.B. eine didaktisch aufbereitete Information, auf der Basis seines Erfahrungs- und Entwicklungsstandes in selektiver Weise wahrnimmt, interpretiert und verarbeitet. Der jeweilige Entwicklungs- und Erfahrungsstand eines Individuums drückt sich in der Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Wahrnehmungs-, Verstehens- und Verarbeitungsmuster oder -schemata aus, welche die kognitive Struktur eines Individuums ausmachen. Positionen kognitionstheoretischer Provenienz lassen sich noch einmal differenzieren im Hinblick auf die Frage, ob es vorrangig um den Aufbau von Wissensstrukturen geht oder um die Entwicklung von Problemlösefähigkeit.

Bei aller Bedeutung, die von kognitionstheoretischen Ansätzen der individuellen Verarbeitung von Informationen beim Lernen zugemessen wird, halten sie doch konsequent an der Wechselwirkungsannahme zwischen externen Bedingungen und internen Verarbeitungsprozessen fest. Damit ist die Position verbunden, dass das Lernen durch Instruktion und Lernhilfen angeleitet werden kann.

3.2.2 Konstruktivismus

Die Möglichkeit der Anleitung von Lernprozessen wird aus konstruktivistischer Perspektive wesentlich skeptischer eingeschätzt. Entsprechende Lerntheorien betonen stärker die Bedeutung der individuellen Wahrnehmung und Verarbeitung von Erlebnissen. Im konstruktivistischen Verständnis strukturiert das Individuum Situationen, in denen es sich befindet, im Sinne einer „bedeutungstragenden Gestalt“, und es gestaltet die Situation zugleich in Wahrnehmung und Handeln mit. Erkenntnisse sind danach individuelle Konstruktionen von Wirklichkeit auf der Basis subjektiver Erfahrungsstrukturen. Dazu einige weiterführende Erläuterungen. Im Sinne des Konstruktivismus sind Lernende geschlossene Systeme, die Informationen aus ihrer Umwelt entsprechend ihrer individuellen Struktur aufnehmen und verarbeiten. Das bedeutet, dass Lernen ein subjektiver Vorgang ist, bei dem jeder Lernende seinen eigenen Lernweg gehen muss. Jeder Lerner wird in seinem eigenen Tempo nicht nur mengenmäßig, sondern auch inhaltlich Unterschiedliches aufnehmen. Deshalb ist es wichtig, dem Prozess, durch den der Lernende zum Ergebnis gelangt, den Vorrang zu geben und nicht dem Ergebnis selbst. Wissenserwerb wird im Konstruktivismus betrachtet als ein aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess. Die aktive Beteiligung des Lernenden wird durch seine Motivation und sein Interesse am Prozess oder an dem Gegenstand des Wissenserwerbs charakterisiert. Der Wissenserwerb wird dabei bis zu einem gewissen Grad vom Lernenden selbst gesteuert und kontrolliert. Jeder Wissenserwerbsprozess ist konstruktiv, da die verschiedenen Formen des Wissens nur dann erworben und genutzt werden können, wenn sie in bestehende Wissensstrukturen eingebaut und vor dem Hintergrund individueller Erfahrungen des Einzelnen interpretiert werden. Der Erwerb des Wissens ist situativ, weil er an einen spezifischen Kontext gebunden ist, der sich aus den kontextuellen Bezügen des Wissens ergibt. Aus der Eingebundenheit des Einzelnen in eine Gemeinschaft resultiert auch Wissen, das aus sozialen Aushandlungsprozessen erwachsen ist. Wenn Unterricht den Lernprozess positiv beeinflussen soll, so muss er sich an diesen Prozessmerkmalen orientieren.

4. Ein neues Verständnis von Lernen

Im Gegensatz zur traditionellen Auffassung des Lernens, der zufolge Wissen wie ein Gegenstand vom Lehrenden zum Lernenden transportiert werden kann, wird in der Pädagogischen Psychologie in den letzten Jahren zunehmend eine konstruktivistische Lehr-Lern-Philosophie vertreten. Diese geht davon aus, dass Lernen ein selbstgesteuerter Prozess ist, der vom Lernenden eine aktive Wissenskonstruktion erfordert. Das Wissen, das der Lernende konstruiert, ist kein Abbild des Lehrer-Wissens, sondern es ist von Vorkenntnissen, Erfahrungen und Überzeugungen des Lernenden geprägt. Auch dieser Beitrag basiert auf einem konstruktivistischen Lernbegriff. Nach Reinmann-Rothmeier und Mandl (1998) ist Lernen ein aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess.

Im Folgenden versuche ich das Lernverständnis einer Neuen Lernkultur anhand wesentlicher Merkmale zu beschreiben.

Lernen als aktiver Prozess: Lernen ist nur über eine aktive Beteiligung des Lernenden möglich. Für diese Aktivität brauchen Lernende Lernmotivation bzw. Interesse am Prozess oder am Gegenstand des Lernens.

Lernen als selbstgesteuerter Prozess: Lernen erfordert immer eine Beteiligung des Selbst. Das Ausmaß der Selbststeuerung und der Kontrolle des eigenen Lernprozesses hängt von der Lernsituation und -umgebung ab; Wissenserwerb ohne Selbststeuerungsanteil ist allerdings nicht denkbar.

Lernen als konstruktiver Prozess: Wissen ist immer konstruiert. Neues Wissen kann nur erworben und genutzt werden, wenn es in die vorhandenen Wissensstrukturen eingebaut und auf der Basis individueller Erfahrungen interpretiert wird.

Lernen als situativer Prozess: Die Wissenskonstruktion erfolgt in bestimmten Kontexten und ist mit diesen verbunden; Lernen ist daher situativ. Eine Loslösung des Wissens vom Kontext (Dekontextualisierung), die die Wissensanwendung in anderen Zusammenhängen ermöglicht, ist nicht selbstverständlich, sondern muss gezielt unterstützt werden.

Lernen als sozialer Prozess: Der Erwerb von Wissen ist nicht nur ein individueller Konstruktionsprozess. Lernen findet außerdem vor dem Hintergrund soziokultureller Bedingungen und häufig in einem sozialen Rahmen statt. Lernen ist also auch ein sozialer Prozess.

5. Konsequenzen für unterrichtliches Handeln

Eine zukunftsfähige Lernkultur kann nicht unabhängig von der Frage einer zukunftsfähigen Unterrichtsgestaltung diskutiert werden. Eine bestimmte Auffassung vom Lernen legt bestimmte didaktische Entscheidungen nahe. Dabei lässt sich nicht ein bestimmtes Unterrichtsverfahren ableiten. Vielmehr geht es darum aus bestehenden Konzepten und Erfahrungen diejenigen Verfahren auszuwählen, die den Prinzipien des oben beschriebenen neuen Lernverständnisses entsprechen. Dazu zählen beispielsweise Ansätze aus der Reformpädagogik (Montessori, Petersen, Freinet etc.) sowie z.B. Erkenntnisse des Kooperativen Lernens (z.B. nach Norman Green). Mandl, Gruber & Renkl haben diesbezüglich folgende Empfehlungen für die Gestaltung von Lernumgebungen auf der Basis situierten Lernens zusammengefasst:

Ein für die Lernenden interessantes und intrinsisch motivierendes Problem soll den Ausgangspunkt für das Lernen bilden („komplexe Ausgangsprobleme“).

Durch authentische und realistische Probleme soll ein Anwendungskontext für das zu erwerbende Wissen bereitgestellt werden („Authentizität und Situiertheit“).

Das zu Lernende soll in mehrere Kontexte eingebettet werden, so dass es später flexibel auf neue Situationen übertragen werden kann („multiple Perspektiven“).

Problemlöseprozesse sollen verbal beschrieben und hinsichtlich ihrer Bedeutung für unterschiedliche Zusammenhänge reflektiert werden („Artikulation und Reflexion“).

Dem sozialen Kontext soll im Sinne kooperativen Lernens ein besonderer Stellenwert zugemessen werden („Lernen im sozialen Austausch“). Individuelles Lernen ist immer auch in soziale Prozesse eingebettet. Der Erwerb von Wissen findet - direkt oder indirekt - immer im Austausch mit Bedingungen der Umwelt, in Interaktion mit anderen Personen statt. In kooperativen Lernprozessen vertiefen und festigen Lernende ihr Wissen, z. B. indem sie unterschiedliche Sichtweisen eines Problems kennen lernen, und im Gespräch ihre Vermutungen, Meinungen und Kenntnisse formulieren und diskutieren. Dabei tragen Lernende in unterschiedlicher Weise durch ihre individuellen Vorkenntnisse, Interessen und Begabungen zu einem Produkt bei. Sie regen sich immer wieder gegenseitig zu neuen Gedanken und Aktivitäten an. Lernen in einer schulischen Gemeinschaft kommt daher nach wie vor große Bedeutung zu.

6. Neue Lernkultur und die Frage der Leistungsbewertung

Aus den vorherigen Ausführungen geht hervor, dass selbständiges und eigenverantwortliches Lernen, im Sinne einer Neuen Lernkultur, auch eigene Entscheidungs- und Urteilsprozesse einschließen muss. Es ist nicht vorstellbar, dass Leistung in diesem Zusammenhang dauerhaft hauptsächlich Objekt fremder Beurteilung anhand übergreifender Maßstäbe sein kann. Im Sinne der Erlangung von Mündigkeit wird die Urteilsfähigkeit zu einem Kernpunkt, der auch einschließt, dass sich diese darauf richtet, gesellschaftliche und individuelle Hindernisse der Verwirklichung von Selbst- und Mitbestimmung, Kritik- und Urteilsfähigkeit für sich selbst und andere analysieren zu können und abbauen zu helfen (vgl. Klafki 1996). Wenn in selbständig vorangetriebenen Lernprozessen individuelle und persönlich bedeutsame Leistungen entstehen sollen, müssen diese auch der Bewertung durch die Schüler selbst zugänglich gemacht werden. Wenn Bildung Selbstbildung sein soll, ist es erforderlich, Reflexions- und Bewertungsprozesse zu kultivieren und zu erlernen, weil sie Mittel des Selbstbezugs und der Selbstentwicklung sind.

Damit ist ein grundsätzliches Spannungsverhältnis zwischen dem Selbständigkeitsmerkmal der neuen Lernkultur und der herkömmlichen Leistungsbeurteilung angesprochen. Während einerseits umfassende Forderungen zur Selbständigkeitsentwicklung und zur Eigenverantwortung aufgestellt und praktisch in den Unterricht eingeführt werden, sind der traditionelle Unterricht und die Leistungsbeurteilung so angelegt, dass die Schüler bei Prüfungs- und Beurteilungsvorgängen kaum beteiligt werden. Eine Schule, die Selbst-Bildung verwirklichen möchte und Arbeitsformen mit hoher Selbständigkeit vorantreibt und pflegt, kann Schüler dauerhalft nicht von der Bewertung von Leistungen ausschließen. Schüler müssen ein aktives Verhältnis zur Frage der Kontrolle und Bewertung von Leistungen gewinnen. Bewertungsaufgaben wären den Schülern als Mittel der Selbstbildung zu übertragen und in kommunikativen Prozessen zu entwickeln. Hier liegt eine große Chance der neuen Lernkultur, dass sie die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler auch auf den Bereich der Leistungsbewertung ausdehnt und sie darin qualifiziert. Im Rahmen der Entwicklung gemeinsamer Qualitätsmerkmale könnten Leistungen an gemeinsam erarbeiteten Bildungsideen orientiert werden. Schüler könnten auf diesem Wege dazu befähigt werden, ihre eigenen Bildungsvorstellungen in Auseinandersetzung mit Forderungen der Schule und in der Wahrnehmung von Leistungen anderer zu entwickeln und sie im Rahmen vorgegebener sowie selbstinitiierter Lernprozesse zu realisieren. Organisatorisch ließen sich Lernprozesse auf vielfältige Weise festhalten. Winter (2010) nennt dazu verschiedene Umsetzungsformen wie die Portfolioarbeit, das Lerntagebuch, Rückmeldebögen oder auch Lernkontrakte.

7. Fazit

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die Frage nach einer „zukunftsfähigen“ Auffassung vom Lernen im Grunde nur dann zu beantworten ist, wenn gleichzeitig eine Zielperspektive mitgedacht wird. Würde schulisches Lernen insbesondere mit dem Ziel verbunden, neue Reiz-Reaktionsverbindungen zu erlernen, die auf der Verhaltensebene sichtbar werden, könnte eine entsprechende Lehrstrategie im behavioristischen Sinne durchaus zielführend sein. Unterstellt man aber, dass Lernen in der heutigen Gesellschaft darauf ausgerichtet sein sollte, Kinder und Jugendliche zu einem sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozial verantwortlichen Handeln zu befähigen, so ist eine Auffassung von Lernen im gemäßigt konstruktivistischen Sinne angemessen. Teilhabe an Welt und Welterschließung sind auf der Basis eines selbstständigen Subjekts realisierbar, welches individuelle Vorstellungen generiert und diese Vorstellungen mit denen anderer sowie mit den Beobachtungen in seiner Umwelt in Einklang zu bringen versucht.

Abschließend lässt sich demnach sagen, dass eine zukunftsfähige Lernkultur keine Kultur der Reproduktion oder der passiven Aneignung, sondern eine Kultur des eigenständigen Erprobens, des kreativen Entwickelns und Gestaltens, des forschenden Explorierens und Entdeckens und des gemeinsamen Verständigens darstellt. Dies ist nicht zuletzt auch eine bildungspolitische Herausforderung, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung so zu fördern, dass alle die Chance haben, individuelle Potenziale auszubauen.



[1] Im Folgenden benutze ich den Begriff Neue Lernkultur als feststehenden Begriff auch wenn dieser noch nicht klar definiert ist.

Samstag, 21. Februar 2009

Was macht Schule mit der Gesellschaft? Was macht die Gesellschaft aus der Schule? Was macht die Schule aus den Menschen?

So, wie Schule und somit unser Bildungssystem gemacht ist, verfolgt sie ein gewisses Ziel - insofern man einem System so etwas wie einen Willen unterstellen kann. Inwiefern decken sich vermittelte Werte und Handlungsmuster mit dem modus operandi unserer Gesellschaft?

Hier ein kleines Video als Denkschubser:


Sonntag, 8. Februar 2009

Anchored Instruction als pseudo-situative Lernsituation

Anchored Instruction

Anchored Instruction (AI) zählt zu den konstruktivistischen Instruktionsansätzen, welcher vor allem von der Cognition and Technology Group at Vanderbilt entwickelt wurde(vgl. Reinmann-Rothmeyer / Mandel 2001, S.617). Hauptmerkmal dieser Instruktionsmethode ist ein so genannter 'narrativer Anker' (engl.: anchor): Dies sind Beschreibungen authentischer Problemsituationen, welche als Text, Video, Bildgeschichte oder Audioaufzeichnung präsentiert werden.

Bekannte Anwendungsbeispiele sind die Abenteuergeschichten um 'Jasper Woodbury' oder 'Indiana Jones' (vgl. Bransford et al. 1990, S. 116ff./ Reinmann-Rothmeyer / Mandel 2001, S.618). E

Den Schülern wird im Anchored Instruction-Ansatz eine in eine Geschichte eingebettete Problemsituation aufgezeigt, um ihr Interesse zuwecken. Anschließend können noch weitere, nicht explizit in der Geschichte dargestellte, mögliche Probleme von den Schülern gefunden und erläutert werden. Dies soll bereits vorhandenes Wissen reaktivieren und so eine situierte Verknüpfung zu der Erfahrungswelt der Schüler ermöglichen.

Die zum Finden eines Problemlösungsweges nötigen Informationen, sollen aus dem Kontext der Geschichte oder aus externen Quellen -wie Literatur, Experten, Internet- genommen werden. Diese sollten aber weitestgehend von den Kindern selbst erschlossen werden. Ein Beispiel:

In einer Studie der Cognition and Technology Group at Vanderbilt (CTGV) wurde Schülern ein Ausschnitt aus dem Film 'Indiana Jones' gezeigt, in dem der Protagonist eine Schlucht überqueren muss. Die Kinder wurden danach aufgefordert sich in die Lage des Dr. Jones zu versetzen und zu überlegen wie sie die Situation meistern würden. Zur Konkretisierung des Problems errechneten die Schüler die Breite der Schlucht anhand der geschätzten Größe des Helden. Die so gewonnene Information konnte als Grundlage zur Lösung des Problems dienen (vgl. Bransford et al. 1990, S.116ff.).

Auf Grund der Einbindung verschiedener persönlicher Sichtweisen auf das Problem, können ebenfalls verschiedene, viable, interdisziplinäre Problemlösungswege erarbeitet und präsentiert werden.

Das 'Aufhängen' einer Thematik, die eigentlich nicht Teilbereich der Lebenswelt der Kinder ist, bietet dem Lehrer ein Mittel zur 'konstruktivistischen Motivation'. Ich meine damit, dass eine intrinsische Motivation der Schüler nicht immer voraus zu setzten ist, da beispielsweise ein situativer Bezug zu Lebenswelt bei bestimmten Themen nicht gegeben ist. Eine konsequente Umsetzung der konstruktivistischen Erkenntnislehre würde diese 'Lücke' im Wissen der Schüler erlauben. Allerdings hat der Lehrer die Aufgabe sich an Lehrpläne zu halten, und die Verantwortung, die Schüler im Sinne der Gesellschaft zu bilden. Daher sehe ich in der Verwendung der Anchored Instruction eine Chance Interesse an 'Lebenswelt fremden' Problemen zu wecken, ohne dabei auf extrinsische Motivationsstrategien zurückgreifen zu müssen.


Literatur



Reinmann-Rothmeier, G., Mandl H.: Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. In: Krapp A., Weidenmann B. [Hrsg.]: Pädagogische Psychologie. Weinheim 2001, S.601-646




Bransford, J.D. et.al: Anchored Instruction: Why We Need It and How Technology Can Help. In: Nix, D., Spiro, R. (eds): Cognition, Education and Multimedia: Exploring Ideas in High Technology. Hillsdale 1990

Montag, 10. November 2008

Was steckt hinter Neuer Lernkultur?

Neue Lernkultur ist ein bisweilen nicht klar definierter Begriff, dessen historisches Fundament sich auf verschiedene Strömungen beruft und unterschiedliche Ausformungen kennt. Bei einer neuen Lernkultur handelt es sich nicht um ein Konzept, geschweige denn eine Methode, die man dann eins zu eins in den Schulalltag übertragen kann und damit alle Probleme löst. Vielmehr geht es darum traditionelle, institutionalisierte Formen des Lernens zu erweitern und innovative und kreative Lernformen zu entwickeln. In der Literatur findet man den Begriff vor allem im Zusammenhang mit E-learning, neuen Medien und Unternehmensweiterbildung.
Manch einer mag sich fragen, warum eine Neuorientierung institutionalisierten Lernens überhaupt gebraucht wird. Dazu gibt es vielfältige Argumente, von denen hier nur einige in Kürze dargestellt sein sollen. Die gesamte Menschheit findet sich auf Grund von politischen, kulturellen, sozialen und technologischen Einflüssen in einer weitreichenden Umbruchssituation, die auf verschiedenen Ebenen Veränderungen mit sich bringt und mit wachsender Dynamik voranschreitet. Großen Einfluss auf unser Zusammenleben haben die Globalisierung der Wirtschaft und die Einführung immer neuer Technologien. Nicht zu unterschätzen die explosionsartige Vermehrung des Wissens, die sich kumulativ entwickelt. Bereits Klafki hat mit seinen epochaltypischen Schlüsselproblemen gezeigt, dass wir bestimmte Kompetenzen, er nennt sie Allgemeinbildung, brauchen, um den Anforderungen unserer Zeit begegnen zu können. Zu den Fragen unserer Zeit gehören u.a.: die Friedensfrage, die gesellschaftlich bedingte Ungleichheit, Die Problematik des Nationalitätsprinzip, das Verhältnis der hoch- zu den unterentwickelten Ländern, die Umweltfrage, die Gefahren und Möglichkeiten neuer Technologien und die wachsende Weltbevölkerung. Diese Veränderungen haben natürlich auch Einfluss auf die Lebenswelt von Kindern. Somit lassen sich Lebenskonzepte, welche für eine Generation gültig waren, nur bedingt auf die nächste übertragen. Allein durch die Wissensexplosion der letzten Jahrzehnte kann sich die Schule nicht mehr auf reine Wissensweitergabe begrenzen. Vielmehr steht die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen für den Umgang mit einem sich ständig erweiternden gesellschaftlichen Wissen im Vordergrund. Schlüsselkompetenzen gehen über den reinen Wissenserwerb hinaus, vielmehr sind damit Fähigkeiten zur Bewältigung komplexer Anforderungen gemeint, z.B. psychosoziale Ressourcen wie Selbstbewusstsein, Teamzusammenhalt, gegenseitige Unterstützung oder Kooperationsfähigkeit, einschließlich kognitiver Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen. Besonders wichtig ist es uns aber zu betonen, dass es beim Erwerb von Wissen darum geht, ein anschlussfähiges, nachhaltiges und transferierbares Wissen zu erlangen. Dem gegenüber steht das so genannte träge Wissen, ein Wissen also das zwar abstrakt verstanden ist, in konkreten Situationen aber nicht eingesetzt werden kann, da der Übertrag des Wissens auf das Handeln nicht funktioniert. Wahrscheinlich kennen die meisten von Euch dies, z.B. wenn ihr Euch an den Fremdsprachenerwerb erinnert. Ein paar Vokabeln für den Test ins Kurzzeitgedächtnis gespeichert und dann im nächsten Frankreichurlaub maximal noch ein Bier bestellen können, denn darin habt Ihr vermutlich schon beim Lernen die Sinnhaftigkeit erkannt. Nachlesen könnt Ihr das bei Hans Gruber, Heinz Mandl, Alexander Renkl: Was lernen wir in Schule und Hochschule: Träges Wissen? (Forschungsbericht Nr. 101). München: Ludwig-Maximilians-Universität, Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, 1999
Wie lassen sich nun also Kompetenzen definieren? Laut der Kultusministerkonferenz von 2004 beschreiben Kompetenzen „Dispositionen zur Bewältigung bestimmter Anforderungen“. Mir persönlich besser gefällt die Definition von Klieme (2004): Kompetenzen stellen eine Verbindung zwischen Wissen und Können her. Laut OECD-Bildungsminister umfassen Kompetenzen Wissen, Fertigkeiten, Einstellungen und Wertvorstellungen.
Im Rahmen des DeSeCo-Projekts (Definition and Selection of Competencies) hat die OECD mit zahlreichen Wissenschaftlern, Experten und Organisationen zusammengearbeitet, um auf der Grundlage von theoretischen und konzeptionellen Erkenntnissen einen Fächer von Schlüsselkompetenzen zu bestimmen. Diese lassen sich in drei Kompetenzbereiche einteilen. Erstens sollten Menschen in der Lage sein, verschiedene Medien, Hilfsmittel oder Werkzeuge (Tools) wie z.B. Informationstechnologien oder die Sprache wirksam einzusetzen. Sie sollten diese „Tools“ gut genug verstehen, um sie für ihre eigenen Zwecke anpassen und interaktiv nutzen zu können. Zweitens sollten Menschen in einer zunehmend vernetzten Welt in der Lage sein, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen umzugehen und innerhalb sozial heterogener Gruppen zu interagieren. Drittens sollten Menschen befähigt sein, Verantwortung für ihre Lebensgestaltung zu übernehmen, ihr Leben im größeren Kontext zu situieren und eigenständig zu handeln. Zusammenfassend lassen sich: Methoden-, Sozial-/Kommunikative und Persönliche Kompetenz herausstellen.
Ich hoffe es ist klar geworden, dass die Vielfalt der Anforderungen an jeden Mitbürger auch mit einer ähnlichen Vielfalt an Lernwegen, denen die Menschen folgen können, beantwortet werden muss. Es geht also um die individuelle Herangehensweise und nicht um die eine Methode. Es gilt, das Potenzial jedes Einzelnen zu wecken bzw. zu erhalten und dafür bedarf es einer neuen Kultur des Lernens.
Ich begreife den Begriff für mich in zweierlei Hinsicht. Das Lernen in Lernkultur bezeichnet für mich die Umkehr von einer Lehr-Lern-Tradition hin zu einem Arbeiten, in dem der Lernende im Mittelpunkt steht. Und dies nicht nur im Sinne von „das Kind da abholen wo es steht“ und das WO es steht selbst festlegen sondern ein wirkliches Mitbestimmen der Schüler, ihre individuellen Bedürfnisse ernst nehmen und ihre Lernwege inklusive ihrer Fehler akzeptieren. Lernen kann in einer neuen Lernkultur auch ohne Lehren geschehen, und das ist das wirklich Neue daran. Hierzu erzählen wir aber später noch mehr. Kultur meint etwas dynamisches, lebendiges, was durch den Menschen gewachsen ist, das der Pflege bedarf und gestaltet, nicht aber technisch hergestellt werden kann.
Zu den wichtigsten Aspekten einer neuen Lernkultur wie wir sie verstehen gehört:
- Die Erkenntnis, dass Wissen nicht transportiert sondern nur eigenaktiv konstruiert werden kann und daher eine reine Instruktionsschule kein nachhaltiges Wissen hervorbringt.
- Die Anerkennung das man immer lernt/lernen kann, also auch außerschulisches, informelles Lernen von Bedeutung sind.
- Ein verändertes Rollenverständnis von Lehrern und Schülern: Eigenverantwortliche Lerner und Lernbegleiter (später mehr).
- Der Einsatz vielfältiger Methoden und der daher notwendige Blick über den Tellerrand um den Lernern ein eigenverantwortliches und aktives Lernen zu ermöglichen.
- Um den vielfältigen Kompetenzansprüchen gerecht zu werden, die Ermöglichung des Umgangs mit vielfältigen Medien und die Offenheit stetiger Erweiterung.
- Die Nutzung vielfältiger Lernorte und unterschiedlicher Experten.

Also dann viel Spaß beim Lernen
Tina

Lernverständnis

Zunächst einmal die Frage, was sind eigentlich Lerntheorien? Ich verstehe Lerntheorien als das Produkt der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Lernpsychologie, welche sich mit den psychologischen Vorgängen (Erwerb, Verarbeitung, Speicherung) des Lernens, sowie mit den dabei ablaufenden kognitiven Prozessen beschäftigt. Dabei steht die Disziplin in engem Zusammenhang mit der Verhaltensforschung, der Neurobiologie und der Hirnforschung. Anwendung finden die Erkenntnisse dann in der pädagogischen Psychologie und der Didaktik.

Lerntheoretisch lassen sich derzeit drei große Richtungen festmachen:

- Behaviorismus

- Kognitivismus

- Konstruktivismus

Für die Schule galten bis in die 1960er Jahre behavioristische Lerntheorien. Angefangen mit Pawlows klassischer Konditionierung (19.Jh.), über Watsons Verhaltenstheorie Anfang des 20. Jahrhunderts bis hin zu Skinners operanten Konditionierung, die dann ab den 60er Jahren durch das Lernen am Modell weitergeführt wurden. Die Interessenlage der Forscher wechselte sich in den ausgehenden 60er Jahren hin zum Kognitivismus. Man bezeichnet diese Neuorientierung auch als kognitive Wende, die sich dem individuellen Lernen zuwendet. Unter anderem auf den Theorien Piagets aufbauend steht seitdem das Finden des eigenen Lernweges im Mittelpunkt. Genüge getan wurde dieser Denkweise mit der Öffnung des Unterrichts. Welche aus dreierlei Herangehensweisen gerechtfertigt werden kann. Die erste lernpsychologisch und didaktisch begründet durch das Kriterium der "Passung" von Aufgaben im Unterricht auf den Entwicklungsstand des Kindes (Heckhausen 1968; 1972; Aebli 1969); die zweite erkenntnistheoretisch und entwicklungspsychologisch begründet durch eine konstruktivistische Sicht von Lernen (Piaget 1970/1973; Glasersfeld 1995); die dritte bildungstheoretisch und politisch begründet durch das Kriterium der Selbständigkeit als Ziel und Bedingung schulischen Lernens (Dewey 1916/64; Heymann 1996).
Seit den 1990er Jahren wird zunehmend davon ausgegangen, dass Wissen nur in einem aktiven Konstruktionsprozess beim Lernenden mit situativem Kontextbezug entstehen kann.
Daraus entstand das Konzept des situierten Lernens, dass sich je nach Autor mehr oder minder an den Konstruktivismus als Erkenntnistheorie anlehnt. Die konstruktivistische Lerntheorie des interaktionistischen Konstruktivismus (nach Reich) plädiert insbesondere für Lernformen, in denen der Lehrer nicht bloß Wissensvermittler, sondern ein Lernprozessberater oder Lernbegleiter ist. Wichtig ist immer, unabhängig der gewählten Methode, die Transferfähigkeit des Wissens, es muss nachhaltig nutzbar sein und daher aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts findet der Konstruktivismus zunehmenden Eingang in die Methodikdiskussion. Vornehmlich Anwendung findet er in der Erwachsenen-, und Berfufsbildung, dies liegt meines Erachtens darin begründet, dass diese im Gegensatz zur Primar- und Sekundarschule, ein relativ freier Herrschaftsraum ist und sich daher auch innovative Methoden besser durchsetzen. Insgesamt gesehen erfolgt in Deutschland ein Umstellungsprozess weg von instruktionistischen hin zu konstruktivistischen Verfahren in allen Schultypen und Fächern. Doch eine konsequente Umsetzung aus den Erkenntnissen der modernen Lern-/Wissenspsychologie kann ich noch nicht feststellen.

Die wichtigsten Merkmale des Lernverständnisses einer neuen Lernkultur, die sicherlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben und stetig erweitert werden müssen, sind:

- Lernen ist ein eigenaktiver und konstruktiver Vorgang

- Lernen ist lebenslang Aufgabe

- Lernen findet auch außerhalb der Schule statt

- Informelles Lernen bietet viel Potenzial

- Lernen ist ein ganzheitlicher Prozess

- Lernen ist eigenverantwortlich

- Selbstverantwortetes Lernen braucht geeignete (individuelle) Hinführungen

- Lerninhalte müssen auf Sinnhaftigkeit und Anschlussfähigkeit geprüft werden

- Lernen muss selbstreflexiv sein

Freu mich auf Eure Kommentare
Tina

Sonntag, 9. November 2008

Erster Eintrag

Hier entsteht die Online -Plattform zur Neuen Lernkultur.